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Max Havelaar & Co?: Wir setzen auf Direct Trade Coffee – das ist 100% fair!

Es gibt so viele Kaffee-Labels, ob Max Havelaar, Rainforest Alliance oder UTZ Certified, alle setzen sich für nachhaltigen Kaffee ein. Doch sind diese wirklich so fair wie sie behaupten? Wir wollen jedenfalls noch einen Schritt weitergehen, als das Max Havelaar & Co tun und setzen deshalb auf Direct Trade Coffee – ohne Zwischenhandel. Darunter verstehen wir Kaffee, der vom Kaffeebauern direkt zum Kaffeeröster kommt. Was ein solcher Kaffee im Einkauf kostet, wie viel Geld der Kaffeebauer davon effektiv erhält und wie unser Direct Trade Coffee im Vergleich mit Max Havelaar & Co steht, verraten wir in unserem neuesten „TheCoffeeBlog“.

Wir leben in einer Zeit, in der das umweltbewusste Handeln jedes Einzelnen immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Ganz egal ob wir reisen, wohnen oder (Fleisch) essen, immer wieder wird von unterschiedlichsten Personen oder Organisationen mit Fingern auf vermeintlich nicht nachhaltiges Verhalten gezeigt. Jeder ist gefordert. Etwas, das auch beim Kaffee schon lange so ist. So feiert zum Beispiel Max Havelaar in rund zwei Jahren, also 2022, sein 30-jähriges Bestehen. Sind wir beim Kaffee also auf der „sicheren“ und fairen Seite, wenn ein faires Label die Kaffeeverpackung schmückt? Wir behaupten Nein! Denn gemäss Max Havelaar erhält ein Kaffeebauer zwischen 8 und 30 Prozent mehr Geld als einer mit nicht Fairtrade-zertifiziertem Kaffee. Ist das jetzt viel oder wenig? Betrachten wir also einmal den aktuellen Börsenpreis für Arabica-Kaffee vom 14. Januar 2020. Dieser beträgt 1.15 US-Dollar pro 453gr (1US lbs). Falls der Produzent davon jetzt 100% erhalten würde, was eher unwahrscheinlich ist, dann beträgt die zusätzliche Max-Havelaar- oder Fairtrade-Prämie im besten Fall 35 Cent. Wobei die Problematik, dass viele Kaffeebauern zu viel nachhaltigen Kaffee produzieren und dieser nicht als Max-Havelaar-Fairtrade-Kaffee verkauft werden kann, nicht berücksichtigt ist. Oder anders gesagt, unsere berechnete maximale 35-Cent-Prämie wird möglicherweise gar nicht für die gesamte Ernte ausbezahlt, weil ein Teil des Max-Havelaar-Fairtrade-Kaffees als „normaler“ Kaffee verkauft wird. 

Nehmen wir jetzt zum Vergleich einen unserer im Jahr 2019 gekauften Direct Trade Coffees. Es ist ein Kaffee der eher zu den günstigeren Direct Trade Coffees gehört, die wir eingekauft haben. Für diesen direkt importierten Kaffee haben wir total, also inklusive Transport, aber ohne Import/Zollgebühren in die Schweiz, 11,90 US-Dollar für ein Kilogramm bezahlt. Natürlich ist es so, dass solch kleine Mengen, die wir als Micro-Rösterei importieren, immer recht hohe Transport- und Importkosten verursachen. Stellt sich also die Frage, wie viel von dem Geld wird der Kaffeebauer davon sehen? Das sind 7,30 US-Dollar. Der Kaffeebauer erhält also verglichen mit einem Max-Havelaar-Fairtrade-Kaffee, der pro Kilogramm rund 3,30 US-Dollar kostet, bei unserem Direct Trade Coffee 2,2-mal mehr! Für uns ist deshalb klar, dass Max Havelaar & Co zwar den richtigen Ansatz verfolgt, dieser aber einfach viel zu wenig weit geht. Es ist nichts anderes als der Versuch, das Gewissen vieler Konsumenten zu beruhigen. Echtes Fair Trading geht anders; das nächste Level von Fairtrade-Kaffee nennen wir Direct Trade Coffee – das ist 100% fair!

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