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Kaffeekapseln: Stiftung Warentest nimmt Kapseln unter die Lupe!

Kaffeekapseln im Röntgenblick von Stiftung Warentest.

Was hältst Du von Kaffeekapseln? Eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Die Antwort darauf haben dankbarerweise letzte Woche die Stiftung Warentest und die Sächsische Zeitung  gegeben. Hier ihr Resümee zu Kaffeekapseln.

Wenn die Stiftung Warentest sich einer Thematik annimmt, dann tut sie es gründlich. So wurden im jüngsten Test rund um Kaffeekapseln neun unterschiedliche Maschinen untersucht. Preislich variierten die Geräte zwischen 50 Franken und 220 Franken. Doch was eigentlich jeder weiss, nämlich, dass nicht die Geräte Kapselkaffee teuer machen, bestätigt die Stiftung Warentest in ihrer Analyse. Das Teure sind die Kapseln! So bezahlt jemand, der vier Espressi am Tag trinkt, im Jahr über 500 Franken. Wer in derselben Zeit sich die Espressi mit 7,5 g pro Tasse Kaffee zubereitet hätte und für das Kilogramm Kaffee 30 Franken bezahlt, hätte rund 200 Franken gespart. Für die Tester der Stiftung Warentest ist deshalb klar, schon nach zwei Jahren lohnt sich ein Vollautomat. Ja, die Tester kommen in ihrem Test sogar zum Schluss, dass ein Kaffeekapseltrinker zehnmal mehr ausgibt, als er dies bei einer traditionellen Zubereitungsart des Kaffees müsste. Ganz so weit würde ich persönlich nicht gehen, aber das Zwei- bis Dreifache gegenüber Bohnenkaffee kostet Kapselkaffee garantiert.

Kaffeekapseln: Jedes Jahr 5000 Tonnen Abfall!

Auch einen zweiten Punkt analysierte die Stiftung Warentest kritisch. Einen Punkt, den jeder Kaffeekapsel-Trinker  kennt – die Umweltbelastung ist ein grosses Problem! Vor zehn Jahren wurden in Deutschland noch 130 Millionen Kaffeekapseln fortgeworfen, 2014 sind es bereits drei Milliarden! So wird in der Kaffeeszene auch immer wieder davon gesprochen, dass die Kaffeekapsel-Marktführer ganze Hallen voll mit verbrauchten Kaffeekapseln haben sollen, in denen Bulldozer den Müll hin- und herfahren. Persönlich habe ich dies noch nie gesehen, doch bei drei Milliarden Kapseln kann es eigentlich gar nicht anders sein. Eine Lösung wären hier wieder befüllbare Kapseln – doch ein persönlicher Test mit befreundeten Kaffeekapsel-Trinkern brachte die Erkenntnis, dass ein typischer Kapsel-Trinker so einen Aufwand nicht betreiben will.

Kaffeekapseln im Qualitäts-Check

Ein weiterer Punkt, den die Stiftung Warentest analysierte, ist die Kaffeequalität der Kaffeekapseln. Hier ist vor allem der Espresso durchgefallen. Zu kalt, chemischer Geruch und ein Müffeln in der Tasse monierten die Tester. Aber für alle Kaffeekapseltrinker dürfte es beruhigend sein zu wissen, dass schädliche Substanzen die Stiftung Warentest bei ihrer Analyse keine finden konnte. Für mich persönlich gibt es punkto Kaffeekapselqualität einen ganz einfachen Test. Nehmen Sie eine italienische Kolbenmaschine und bereiten Sie einen frischen Espresso darauf zu, dann vergleichen Sie den Kaffee mit einem Espresso aus einer Kaffeekapsel-Maschine. Ich bin mir sicher, danach sind alle Fragen punkto Kaffeekapselqualität beantwortet! Der ganze Test von Stiftung Warentest kann übrigens im November-Heft nachgelesen werden.

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